Geschichte der Stadt und der Gemeinde

Die erste historische Erwähnung über Mosina stammt aus dem Jahre 1284. Das Dorf war zu dieser Zeit Adelseigentum und lag damals an einem anderen Ort, und zwar südlich von Niwka.
Im Jahre 1302 wurde das Dorf von seinem Eigentümer, dem Woiwoden von Kalisz, Mikołaj an den heutigen Ort verlegt und gleichzeitig wurde ihm Stadtrecht verliehen. Im Jahre 1429 erhielt Mosina aus den Händen des Königs Władysław Jagiełło Magdeburger Stadtrecht. Aus dieser Zeit stammt auch das Stadtwappen: weißer Adler in der Krone auf rotem Hintergrund.

Die GeschichtederStadt war voll von Höhen und Tiefen, die eine Widerspiegelung des komplizierten Schicksals von Polen waren. Besonders bitter war die Zeit der Kriege mit Schweden im 17. Jh., die die wirtschaftlichen Grundlagen erschüttert haben. Im Jahre 1795 wurde Mosina infolge der 2. Teilung Polens an Preußen angeschlossen. Während des Völkerfrühlings beherrschte die Stadt das Aufstandskommando von Jakub Krauthofer-Krotowski, der am 3. Mai 1848 in Mosina Polens Unabhängigkeit erklärte. Der Aufstand wurde nach einigen Tagen niedergeschlagen.

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Das 19. Jahrhundert war die Zeit einer schnellen wirtschaftlichen Entwicklung von Mosina, die mit dem Bau der Eisenbahnlinie nach Wroclaw und der Entwicklung von Unternehmen verbunden war. In dieser Zeit wuchs systematisch die Einwohnerzahl, die im Jahre 1909 4412 Personen erreichte.

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 Die Entwicklung der Stadt wurde während des 2. Weltkrieges wieder gehemmt. Die Einwohner erlebten den Horror der Okkupation. Der 20. Oktober ist heute der Tag der Trauer, an dem 15 Einwohner von Mosina gedacht wird, die von den Nazis im Jahre 1939 erschossen wurden. Zum Gedenken an diese Ereignisse trägt heutzutage der zentrale Platz der Stadt den Namen "Platz des 20. Oktobers“.